Die argentinische
Weizenernte scheint sich wegen zu viel Regen zur Problemernte zu entwickeln, wo auch für die kommenden Tage teils heftige Regenfälle vorhergesagt werden. In den USA blieb offen, ob am 11. Januar der WASDE-Report wegen des andauernden Shutdown herausgegeben werden kann, gibt es in den USA weiterhin keine Anzeichen für eine Einigung im Haushaltsstreit. Auch gab das USDA keine Zahlen zum US-Weizenexport bekannt.
In der EU-28 legte das
Preisniveau für Weizen im Wochenverlauf um gut 2-3 EUR/t zu. Dabei dominierten weiterhin hohe Importe an Weizen den Markt, importierte die EU-28 seit Saisonbeginn 2.393.111 t gegenüber 1.517.416 t im Vorjahr, was ein Plus von 58 % bedeutete, lag der Wochenimport zuletzt mit 875.696 t gegenüber der Vorwoche von 815.053 t extrem hoch.
Schwach entwickelte sich dagegen der Export von EU-Weizen in Drittländer, führte die EU-28 nur 113.028 t gegenüber 129.228 t in der Vorwoche aus und erreichten die Gesamtexporte in der Kampagne mit 8.257.795 t gegenüber 10.931.247 t ein um 27 % geringeres Ergebnis als im Vorjahr. Exportseitig blieb es ruhig bis auf ein Exportangebot Pakistans über 100.000 t Weizen sowie den Kauf von 20.000 t für Hilfslieferungen in den Jemen.