So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 142,75 EUR/t (Freitag: 141,30 EUR/t) und in Paris an der
MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 163,50 EUR/t (Freitag: 164,00 EUR/t), für SEP 2018 bei 166,50 EUR/t und für DEZ 2018 bei 170,00 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,2188 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise für Standardweizen für Q2/18 zuletzt bei 156,00 EUR/t (Freitag: 158,50 EUR/t) FOB Rouen, etwa 168,00 EUR/t (Freitag: 169,00 EUR/t) FCA Hamburg/Rostock, rund 173,00 EUR/t (Freitag: 172,00 EUR/t) FCA Rheinland, gut 176,00 EUR/t (Freitag: 176,00 EUR/t) FCA Westfalen sowie 169,00 EUR (Freitag: 169,00 EUR/t) FCA Mannheim. Die Prämien für A-Weizen betrugen zuletzt 2,00-3,00 EUR/t, dabei notierte A-Weizen (13/250) zuletzt für Q2/18 bei 172,00 EUR/t (Freitag: 172,00 EUR/t) FCA Hamburg. E-Weizen (14,5/280/77) kostete zuletzt 180,00 EUR/t (Freitag: 180,00 EUR/t) ab Station Thüringen um 195,00 EUR (Freitag: 195,00 EUR/t) FOB Rostock.
Futterweizen wurde für Liefertermin Q2/18 um 178,00 EUR/t (Freitag: 177,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, gut 176 EUR/t (Freitag: 176,00 EUR/t) CIF Holland, rund 168,00 EUR/t (Freitag: 168,00 EUR/t) FCA Hamburg sowie um 170,00 EUR/t (Freitag: 170,00 EUR/t) FCA Niederrhein und um 162,00 EUR/t (Freitag: 162,00 EUR/t) FCA Oberrhein gehandelt.
In den USA sorgte der langersehne Regen im Mittleren Westen für spürbare Entspannung des Weizenmarktes, wenn auch die
Aussaat von
Sommerweizen wenig gut voran kam und beim Regen der Westen Kansas und Texas leer ausgingen. Beim Crop-Rating blieb US-Weizen mit 31% gut-exzellent bewerteter Pflanzen auf dem Vorwochenstand. Die Sommerweizenaussaat war mit 5 % gegenüber 3 % in der Vorwoche und 38 % im Fünfjahresmittel in weitem Rückstand, rechnet der Handel auch kaum noch mit einer Ausweitung von 15 % des US-Sommerweizenanbaus, wie ursprünglich erwartet.
Der US-Weizenexport blieb weiterhin hinter den Erwartungen zurück, exportierten die USA letzte Woche nur 69.900 t gegenüber auch nur 120.700 t in der Vorwoche, ganz klar viel zu niedrig, um die Exportprognose des
USDA einzuhalten. Die wöchentliche US-Zollinspektion für Weizen lag mit 619.000 t zwar über dem Vorwochenniveau von 505.000 t, aber hohe Stornos relativieren häufig das Ergebnis wieder. Gestern gab das USDA auch keine neuen Exporte von US-Weizen bekannt. Der US-Weizenmarkt bleibt daher eher gedrückt.