Dabei blieb die Nachrichtenlage zumindest aus den USA dünn, reagieren Investmentfonds und andere Anleger abwartend auf die Entwicklungen in Westaustralien, wo es Frosteinbrüche gab, auf den Abschluss der russischen
Weizenernte in Sibirien und im Ural, wo noch knapp ein Fünftel der Sommerweizenernte auf dem Halm steht und nach Westeuropa, wo der September trotz zuletzt schwacher Niederschläge viel zu trocken blieb und die
Herbstaussaat gefährden könnte. Dabei lag die Exportentwicklung bei US-Weizen mit 468.400 t deutlich über dem Vorwochenergebnis von 387.600 t. Für Ernüchterung sorgte die neue Schätzung Kanadas Weizenernte, erwartet StatsCan per satellitengestützter Prognose ein Ergebnis von 31,0 Mio. t gegenüber 28,9 Mio. t noch im August, was beim Handel jedoch Zweifel auslöste.