«Tierleid nicht unter den Teppich kehren, Frau Klöckner!», hieß es auf einem 100 Quadratmeter großen Banner, das Aktivisten am Dienstagmorgen an der Fassade des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft anbrachten. «Wenn Klöckner nicht die Ankündigungsministerin der großen Koalition bleiben will, muss sie jetzt die offenkundigen Probleme angehen und sie nicht länger schönreden», sagte Lasse van Aken von Greenpeace.
Die Organisation kritisiert unter anderem, dass die große Koalition noch einen Aufschub von zwei Jahren für die bisherige Praxis der betäubungslosen
Kastration von Ferkeln vereinbart hat. Zudem fordert sie von Klöckner mehr Einsatz für eine europäische
Agrarreform zur Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft.