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Nach den teilweise kontroversen Debatten zum ersten Programmentwurf seien die Gesprächsrunden nun erheblich ruhiger verlaufen.
«Wir haben auf kritische Hinweise reagiert und Änderungen vorgenommen. Außerdem ist die Sorge einiger Kommunen, mit der Einstufung als besonders förderbedürftig stigmatisiert zu werden, weitgehend gewichen. Die Einstufung wird flexibler gehandhabt und die regionale Mitsprache gestärkt», erklärte Pegel. Wie bei den drei vorherigen Veranstaltungen werde er sich auch in Rostock persönlich der Diskussion stellen.
Im Landesraumentwicklungsprogramm sind unter anderem die Ausbauziele für Windparks auf See formuliert. Nach Protesten von Schifffahrtseinrichtungen, Tourismus- und Umweltverbänden hatte die Regierung die ursprünglich ausgewiesenen Eignungsflächen um fast zwei Drittel auf 200 Quadratkilometer reduziert. Zudem werden Zentren wirtschaftlicher Entwicklung gekennzeichnet und besonders förderungswürdige ländliche Regionen benannt.
In benachteiligten Gebieten soll der Fördersatz bei Investitionen um fünf Prozentpunkte über das übliche Maß angehoben werden. Zudem wurde der Bereitstellung schneller Internetverbindungen höherer Stellenwert beigemessen. Anders als der Bund, der bis 2018 Übertragungsgeschwindigkeiten von 50 Mbit/Sekunde anstrebt, verzichtet das Land aber auf konkrete Ausbauziele und Fristen für den Breitbandausbau. (dpa/mv)