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16.05.2018 | 14:40 | Amtsrücktritt 
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Tierschutzbund begrüßt Rücktritt von Schulze Föcking

Düsseldorf/Osnabrück - Der Deutsche Tierschutzbund hat den Rücktritt der nordrhein-westfälischen Agrar- und Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) «respektvoll» anerkannt.

Tierschutzbund
(c) proplanta
Das erklärte Verbandspräsident Thomas Schröder in der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Mittwoch). Mit Blick auf die Nachfolge der Ministerin appellierte Schröder an Ministerpräsident Armin Laschet (CDU): «Wir setzen darauf, dass Armin Laschet erkennt, dass er jetzt eine Personalentscheidung treffen muss, die im Besonderen für den Tierschutz auch eine Aufbruchsstimmung verkörpert.»

Schulze Föcking steht seit Monaten an mehreren Fronten unter dem Dauerfeuer der Opposition. Außerdem hat es nach ihrer Darstellung massive Drohungen in anonymen Briefen und im Internet gegeben. Am Dienstag gab sie schließlich ihren Rücktritt bekannt.

Schon im Juli 2017 war die CDU-Politikerin unter Druck geraten, als heimlich aufgenommene Videos verletzter Schweine im Betrieb ihrer Familie aufgetaucht waren. Die Staatsanwaltschaft stellte aber die Ermittlungen ein, weil sie keine Verstöße gegen den Tierschutz sah.

Der Deutsche Tierschutzbund hatte im Zuge dessen damals gefordert, der Landwirtschaftsministerin die Zuständigkeit für den Bereich Tierschutz zu entziehen.  
dpa/lnw
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cource schrieb am 16.05.2018 15:40 Uhrzustimmen(22) widersprechen(19)
die politische neutralität des tierschutzes kann sogar CDU politiker stürzen, der gesellschaftliche konsens beim tierschutz ist unanfechtbar, man kann den tierschützern nicht unterstellen grüne/linke politik/ideolgie zu machen, die tierschützer könnten tasächlich mehr erreichen als alle grünen/linken politiker zuvor, diese politische kraft hatte die CDU/CSU bisher nicht aufem sender--demnach hat die CDU/CSU schlechte berater/thinktanks
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