Die nach Bio-Richtlinien bewirtschaftete Fläche wuchs um 1.500 auf gut 126.000 Hektar, wie Landwirtschaftsminister Till
Backhaus (
SPD) am Donnerstag im Landtag sagte. Im Jahr davor hatte das Wachstum noch 2.500 Hektar betragen.
Mecklenburg-Vorpommern bleibe bundesweit aber ein Vorreiter in der Öko-Landwirtschaft, sagte Backhaus. Während im Nordosten 9,4 der gesamten Anbaufläche nach Öko-Standards bewirtschaftet werden, seien es bundesweit lediglich 6,2 Prozent. Innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns sei der Landesteil Vorpommern ein Vorreiter.
Backhaus verfolgt das Ziel, die Öko-Landbaufläche im Nordosten bis zum Jahr 2020 auf 150.000 Hektar auszuweiten. Dazu soll die Förderung verbessert werden, wie der Minister im Dezember angekündigt hatte.
Danach erhalten Landwirte, die als Neueinsteiger biologisch wirtschaften wollen, als Umstellungsanreiz für jeden Hektar Acker- und Grünland künftig 210 statt bisher 150 Euro Beihilfe. Biobauern, die auch nach fünf Jahren weiterhin auf Öko setzen, bekommen demnach 180 statt vormals 150 Euro Zuschuss je Hektar. (dpa/mv)