Auf dem Abwassertag des Landesverbands der Energie- und
Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz (LDEW) sprach dessen Geschäftsführer Horst Meierhofer am Freitag in Mainz von einer «unsinnigen Regelung». Die
EEG-Umlage sei für die Bemühungen der Abwasserbetriebe um eine möglichst hohe
Energieeffizienz wenig förderlich.
Meierhofer sprach außerdem von einem Zielkonflikt zwischen möglichst sparsamem Stromverbrauch und der Forderung, «auch noch den letzten nachweisbaren Spurenstoff aus dem Abwasser (zu) entfernen». Dazu sei dringend eine gesamtgesellschaftliche Debatte erforderlich.
«Beides zusammen geht nicht», sagte Meierhofer und rief alle Wasserverbraucher zu einem bewussteren Umgang mit dem Abwasser auf: «Alles, was gar nicht erst ins Abwasser gelangt, muss hinterher auch nicht aufwendig entfernt werden.»