Seit der Maisaussaat hat es in Rheinland-Pfalz kaum noch geregnet. Die Pflanzen haben dadurch nur die Hälfte oder maximal bis zwei Drittel ihrer normalen Größe von rund drei Metern erreicht. (c) proplanta
«Wenn es nicht mehr regnet, kann es auch bei einigen Bauern zu einem Totalausfall kommen», sagte die Hauptgeschäftsführerin Andrea Adams der Deutschen Presse-Agentur. «Der Mais leidet fürchterlich unter der Hitze.» Teile seien schon vertrocknet und nicht mehr zu retten.
Seit der Mais gesät worden sei, habe es in Rheinland-Pfalz kaum noch geregnet. «Je nach Bodenbeschaffenheit vertrocknet der Mais regelrecht», sagte sie. Dabei hätten die Pflanzen nur die Hälfte bis zwei Drittel ihrer normalen Größe von rund drei Metern. Selbst auf einem einzelnen Acker kann es den Angaben zufolge Unterschiede geben, wie viel oder wenig Wasser die Maispflanzen bekommen. Das sei abhängig davon, wie viel Wasser der Boden speichern könne.
Normal sei derart wenig Regen nicht. «Das letzte Mal war es 2003 so trocken, damals hatten wir 30 bis 40 Prozent Ernteeinbußen», sagte Adams. Im vergangenen Jahr wurde Mais in Rheinland-Pfalz laut dem Statistischen Landesamt auf rund 44.300 Hektar angebaut, davon entfallen rund 33.100 Hektar auf Silo-Mais, der als Tierfutter oder zur Energiegewinnung genutzt wird. (dpa/lrs)