Aus Ihrer Sicht kann damit bei Gräsern innerhalb der
Fruchtfolge zur Resistenzvorbeugung sehr gut ein Wirkstoffwechsel vorgenommen werden. Vorteilhaft für
Bodenherbizide ist ein abgesetztes, feines
Saatbett und Bodenfeuchte. Für eine gute Herbizidverträglichkeit sollten die Erbsen 5cm, die Bohnen 8cm tief abgelegt sein.
Empfohlene Mittel für die Anwendung nach der Saat bis zum
Vorauflauf gegen Ungräser und
Unkräuter sind:
Bandur (4,0 l/ha) mit guter Wirkung gegen
Ackerfuchsschwanz, Boxer (5,0 l/ha) oder Stomp Aqua (4,4 l/ha).
Zum Schließen von Wirkungslücken sind Mischungen gut geeignet, z.B. Bandur + Stomp Aqua (4,0 + 2,0), Boxer + Stomp Aqua (3,0 + 2,0) oder die Fertigmischung Novitron (2,4 kg/ha, bis 3 Tage nach der Saat).
Ungräser können auch im Nachauflauf der Kultur (Ungras 2-4 Blatt) mit Mitteln wie beispielsweise Fusilade Max (1,0 l/ha), Agil-S (0,75 l/ha), Panarex (1,25 l/ha) oder Gallant Super (0,5 l/ha) bekämpft werden. Gegen
Quecke ist eine höhere Aufwandmenge erforderlich!
Hinweis: Neue Anwendungsbestimmungen sind zu beachten, vor allem zur Abdrift auf Nachbarkulturen bei Stomp Aqua oder Boxer.
(Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 15.04.2018)