Die Saison der vitaminreichen Früchte ist am Freitag offiziell in Altlandsberg (Märkisch-Oderland) in der Franz Müller GmbH angelaufen. Auf dem Obstgut mit 160 Hektar Größe wachsen auf sechs Hektar Erdbeerpflanzen. Der Saisonauftakt findet jedes Jahr auf einem anderen
Hof statt.
In den kommenden Wochen werden die
Beeren vor allem in der Region vermarktet. Sie sind das erste Obst der Saison. Es folgen dann Kirschen, Heidelbeeren, Pfirsiche, Äpfel, Birnen und Pflaumen.
Erdbeeren werden regional angebaut und vermarktet: Im Handel, über spezielle Verkaufsstände oder Hofläden. Immer mehr Verbraucher wollen die Früchte mittlerweile auch selbst direkt frisch vom Feld pflücken. Nach Angaben des Gartenbauverbandes stammen nur 20 Prozent der in Berlin und Brandenburg verzehrten Früchte direkt aus der Region, der Rest sind Importe oder Erdbeeren aus anderen Bundesländern.
Im Vorjahr weiteten die professionellen Erdbeerbauer in Brandenburg ihre Anbaufläche von Freilanderdbeeren auf fast 554 Hektar aus. Das seien 20 Prozent mehr als 2016, hieß es unter Hinweis auf Daten des Statistikamtes Berlin-Brandenburg. Geerntet wurden 2.827 Tonnen. Die Haupterntezeit der kalorienarmen Beeren liegt zwischen Mai und Juni, es gibt aber auch späte Sorten, die bis Oktober Früchte liefern.