Rund 87 % der Bestände (2.212.000 hl) lagern bei den heimischen Weinerzeugern, dazu gehören Winzergenossenschaften und Privatkellereien. Bei diesen bestehen zwei Drittel des Weinvorrats aus Rotwein (1.445.200 hl) und ein Drittel aus Weißwein (766.800 hl), der fast ausschließlich in Deutschland erzeugt wurde.
Bei den Vorräten der Händler (334.100 hl), worunter der Weingroßhandel fällt, ist dagegen das Verhältnis zwischen Weiß- und Rotweinen (48 %; 52 %) weitgehend ausgeglichen.
Ungefähr die Hälfte der Weine werden im Handel aus Weinanbaugebieten des europäischen Auslands importiert, der Anteil der deutschen Weine beläuft sich auf 47 %. Nur eine untergeordnete Rolle spielen Weine, die aus Anbaugebieten außerhalb Europas, wie
Kalifornien oder Südafrika stammen (7.100 hl).
Mit 174.200 hl beanspruchen Sekt und Schaumweine ungefähr 7 % des gesamten Weinbestandes. Für die nächsten Feiertage stehen damit für jeden erwachsenen Baden-Württemberger 1,9 Liter zum Anstoßen bereit.
Sekte und Schaumweine aus Deutschland nehmen mit fast 60 % den größeren Anteil ein, die insbesondere bei den Erzeugerbetrieben (90.400 hl) zu erhalten sind. Die im Handel gelagerten Sektflaschen (83.800 hl) werden dagegen überwiegend (88 %) aus europäischen Weinländern wie Spanien oder Italien eingeführt.