(c) proplanta «Das Jagdrecht hilft nicht und ist keine Lösung. Damit werden Erwartungen geweckt, den Wolfsbestand aktiv zu regulieren, die dann nicht erfüllt werden», sagte Lies am Donnerstag im Landtag. Denn die Aufnahme in das Jagdrecht bedeute nicht, dass der Schutzstatus des Wolfes verändert werde.
Der FDP-Abgeordnete Hermann Grupe hatte zuvor auf die wachsende Zahl von Wolfsrissen bei Weidetieren verwiesen und die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht gefordert. Lies verwies auf die gemeinsame Bundesratsinitiative Niedersachsens, Brandenburgs und Sachsens zum Umgang mit dem Wolf.
Der Bund soll demnach prüfen, wieweit sich Wölfe menschlichen Einrichtungen nähern dürfen sollen. Für das Töten von auffälligen Wölfen soll es eindeutige Regeln geben. In Niedersachsen gibt es derzeit laut Umweltministerium 20 Wolfsrudel mit ingesamt 170 bis 180 Tieren.
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