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11.06.2008 | 13:57 | Wetterprognose 

Die «Schafskälte» beginnt - Kühles Wetter

Frankfurt/Bochum - Tief «Jordy» bringt in den kommenden Tagen kühle und feuchte Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland.

Die «Schafskälte» beginnt - Kühles Wetter
Im Westen und Süden Deutschlands können größere Mengen an Niederschlägen fallen, die Schneefallgrenze sinkt unter 2.000 Meter. An der sogenannten Schafskälte wird sich bis zum Wochenende nichts ändern. «Auch am Sonntag bleibt es unbeständig», sagte Meteorologe Marius Menz vom Wetterdienst meteomedia am Mittwoch.

Die Schafskälte im Juni bekam ihren Namen, da in diesem Monat viele Schafe geschoren werden und die Tiere dann bei einem Kälteeinbruch ohne ihr dickes und schützendes Winterfell frierend auf der Weide stehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) erläuterte.

Am Donnerstag kommt im Westen Deutschlands nach Angaben von meteomedia teils kräftiger Regen auf, besonders von der Eifel bis ins Sauerland können größere Regenmengen zusammenkommen. Im Tagesverlauf verlagert sich das Regengebiet unter leichter Abschwächung nach Baden-Württemberg.

In Norddeutschland ziehen im Laufe des Tages von der Nordsee her ein paar Schauer und einzelne Gewitter herein, gebietsweise bleibt es aber auch trocken, und zwischendurch scheint immer wieder die Sonne. Zeitweise sonnig wird es auch in Bayern, in den Alpen gehen ein paar Schauer nieder.

Ansonsten bleibt es bis zum Abend weitgehend trocken, dann kommt von Westen her Regen auf. Der Wind weht mäßig bis frisch, in Küstennähe bisweilen kräftig aus nordwestlicher Richtung. Die Temperaturen erreichen nur noch 15 bis 20 Grad, an der Neiße im Osten vereinzelt bis 21 Grad. Teilweise noch etwas kühler bleibt es im regnerischen Westen.

In der Nacht zum Freitag bleibt es im Süden nass, in den Alpen sinkt die Schneefallgrenze unter 2.000 Meter. Teilweise sternenklar ist es im Norden und vor allem im Nordosten. Die Temperaturen sinken auf elf bis sechs Grad, am mildesten bleibt es an der See.

Am Freitag regnet es im Süden weiter, am Nachmittag teils schauerartig mit vereinzelten Gewittern, Schnee fällt oberhalb von 1.700 bis 2.000 Metern. Auch im Norden kommen neue Regenschauer auf. Zwischen den Schauern zeigt sich auch immer wieder die Sonne. Gebietsweise trocken bleibt es vom Saarland über Thüringen bis an die Oder.

Bei teils frischem Wind aus Nordwest bis West liegen die Höchstwerte zwischen 14 und 19 Grad, in einigen Gegenden Bayern darunter.
Auch am Samstag bleibt es leicht unbeständig, Regenschauer und einzelne Gewitter sind vor allem im Nordwesten und im Südosten zu erwarten, dazwischen bleibt es überwiegend trocken, und es wird auch zeitweise sonnig. Mit Nachmittagstemperaturen zwischen 15 und 20 Grad bleibt es weiterhin kühl. (dpa)


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