Schleswig-Holstein: Landwirtschaftsministerium warnt vor Brandgefahr

Der deutsche Wetterdienst hat heute für nahezu den gesamten Landesteil nordwärts der Eider sowie Fehmarn, das nördliche Ostholstein, die Lübecker Region und Neumünster die höchste Gefahrenstufe ausgegeben. Unklar ist, ob und inwieweit heute erwartete Niederschläge kurzfristig zu einer Entspannung beitragen werden.

Durch umsichtiges Verhalten können Brände jedoch ohnehin vermieden werden: Insbesondere das Rauchen, Feuermachen oder Grillen in Feld und Wald sollte im ganzen Land unterbleiben. Gerade bei Überlandfahrten bitte auch keine brennenden Zigarettenstummel aus dem Fahrzeug werfen. Glasgefäße, zum Beispiel Flaschen, sollten beispielsweise nach einem Picknick nicht nur aus allgemeinen Umweltschutzgründen, sondern auch wegen der Gefahr der Entzündung von Pflanzen („Brennglaseffekt“) unbedingt wieder mitgenommen werden. Dasselbe gilt auch für Glasscherben. Auch das Abstellen von Kraftfahrzeugen mit heißem Katalysator auf Flächen mit leicht brennbarem Untergrund ist nach wie vor gefährlich.

Wer einen Brand entdeckt, sollte so schnell wie möglich die nächstgelegene Forstdienststelle, die Polizei oder die Feuerwehr verständigen. Die frühzeitige Endeckung und Meldung von Bränden hat in Schleswig-Holstein erfreulicherweise dazu beigetragen, dass es in den vergangenen Jahren und auch bisher im Jahr 2008 nur vereinzelt zu kleinflächigen Bränden gekommen ist. (PD)