(c) proplanta Das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik habe nachgewiesen, dass dort Anfang April ein Rothirschkalb von einem Wolf gerissen wurde, teilte das Umweltministerium in Mainz am Mittwoch mit.
Bei dem Wolf handele es sich DNA-Untersuchungsergebnissen zufolge nicht um das weibliche Tier, einer sogenannten Fähe, das Mitte März nahe Leutesdorf (ebenfalls Kreis Neuwied) Damwild gerissen hatte.
Seit vergangenen November kam es in Rheinland-Pfalz damit zu drei Wolfsnachweisen. Zu den beiden DNA-Nachweisen kommt Ministeriumsangaben zufolge ein Wolf, von dem im November 2017 während einer Drückjagd bei Rheinbrohl/Leutesdorf (Kreis Neuwied) ein Foto gemacht worden sein soll. Das Bild hatte die Experten der FAWF Ende Januar erreicht.
Ob der junge Hirsch von einem bereits nachgewiesenen Wolf erlegt wurde, ist noch unklar. Die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) in Trippstadt ist mit einer genetischen Untersuchung beauftragt worden, um den Wolf in dem aktuellen Fall genau zu bestimmen.
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