Wie der Konzern vergangene Woche mitteilte, stieg der Nettogewinn nach Steuern im Vergleich zu 2016 um 7,8 Mio. Euro oder 25 % auf 38,4 Mio. Euro. Davon sollen 25 Mio. Euro an die Genossenschaftler ausgezahlt werden. Allerdings verringerte sich der Nettoumsatz um 52 Mio. Euro oder 2 % auf 2,118 Mrd. Euro.
Wichtigstes Geschäftsfeld von Agrifirm war „Futtermittel Niederlande“ mit einem
Umsatzplus von knapp 1 % auf 856,4 Mio. Euro, gefolgt von „Premixe und Konzentrate“ mit einem Zuwachs um 8 % auf 372,5 Mio. Euro. Weniger erlöst wurde dagegen mit 327,2 Mio. Euro in der Sparte „Acker- und
Gartenbau Niederlande“; das entsprach einem Rückgang um 5 %. Besonders schlecht entwickelte sich das Geschäftsfeld „Futter Europa“; der betreffende Umsatz verringerte sich um 22 % auf 306,2 Mio. Euro.
Aufwärts ging es dagegen für den „Detailhandel“, und zwar um 7 % auf 158,5 Mio. Euro. Wichtigster
Absatzmarkt ist nach wie vor das Inland, wo das Unternehmen 2017 einen Nettoumsatz von 1,414 Mrd. Euro erwirtschaftete, nach 1,411 Mrd. Euro im Vorjahr. Bedeutendster Auslandsmarkt ist Deutschland, wo die Erlöse jedoch aufgrund des Verkaufs der Produktionsstandorte in Neuss, Drentwede und Losten gegenüber 2016 spürbar gesunken sind, und zwar um 39 % auf 123,3 Mio. Euro. Allerdings seien deutsche Tierproduzenten, und dabei vorwiegend Geflügelbetriebe in der Grenzregion zu den Niederlanden, von Holland aus weiter mit Futter beliefert worden.