«Noch zwei, drei solche Hitzesommer und Trockenjahre wie im Jahr 2018 und wir werden den Schwarzwald nicht wieder erkennen», teilte der BUND-Regionalverband Südlicher Oberrhein am Dienstag in Freiburg mit. Die massiven Schäden erinnerten stark an die 80er Jahre. «Es gibt mit zunehmender Tendenz immer mehr abgestorbene Einzelbäume und Baumgruppen, schüttere Wipfel von Laubbäumen, Fichten und Tannen mit starken Nadelverlusten.» Die Ursachen für das «Waldsterben 2.0» sind nach Überzeugung des BUND vielfältig.
Hauptgrund sei der
Klimawandel mit extrem trockenen Jahren, Hitze und der Zunahme von Schadinsekten wie dem Borkenkäfer. Der Sommer in diesem Jahr habe zu einer Schwächung der Bäume und zu massiver Zunahme von Schadinsekten geführt. Bei Fichten gebe es bereits ein flächenhaftes Absterben. Die Forstliche Versuchsanstalt und die Forstkammer Baden-Württemberg hatten Anfang des Monats bereits von erheblichen Schäden durch
Borkenkäfer und
Dürre berichtet. Am Donnerstag will Forstminister Peter
Hauk (
CDU) den
Waldzustandsbericht 2018 für den Südwesten vorstellen.