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04.09.2013 | 16:00 | Geschäftsbericht 2013 

Pöttinger verdreifacht Umsatz

Grieskirchen (Österreich) - Das Geschäftsjahr 2012/13 ist für Pöttinger das Sensationsjahr in der mehr als 140-jährigen Unternehmensgeschichte: mit einem Umsatz von 303 Mio. Euro ist dem österreichischen Familienbetrieb in etwas mehr als zehn Jahren eine Verdreifachung des Unternehmensumsatzes gelungen.

Geschäftsleitung Pöttinger
Führen die Geschäfte: Dipl.-Ing. Klaus und Mag. Heinz Pöttinger (c) Pöttinger
Die konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden sowie die hohe Innovationskraft kombiniert mit langjähriger Erfahrung und das große Engagement der knapp 1.500 MitarbeiterInnen bilden für Pöttinger die zentralen Bausteine dieses Erfolges.

Pöttinger fährt sensationelle Ernte ein: Bodenbearbeitung übertrifft alle Erwartungen


Der Grünlandbereich ist mit 61 Prozent in der Sparte Landtechnik der Haupt-Umsatzträger, gefolgt von der Bodenbearbeitung mit 26 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr konnte im Grünlandbereich ein Plus von knapp 3 Prozent erzielt werden.

Die Bodenbearbeitung entwickelte sich im letzten Jahr sehr stark mit einem sensationellen Plus von rund 23 Prozent. Ausschlaggebend für das starke Wachstum waren vor allem die zahlreichen Produktinnovationen, besonders im Bereich der Bodenbearbeitung. Auch das durchwegs positive Marktumfeld trug zum Ergebnis bei.

Die Umsätze in den Kernmärkten Österreich, Deutschland und Frankreich wuchsen stark. Auch Exportmärkte wie die Ukraine, Dänemark, Tschechien und die USA entwickelten sich im Vergleich zum Vorjahr sehr stark. Das Original-Ersatzteile-Geschäft konnte Pöttinger im Vergleich zum Vorjahr um rund 8 Prozent ausbauen.

In Österreich verwurzelt - Erneuter Rekord in Österreich


Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Pöttinger mit einem erneuten Plus von 6,5 Prozent einen Umsatzrekord am Heimmarkt erzielen. Als Familienunternehmen mit langer Tradition ist Pöttinger naturgemäß stark in Österreich verwurzelt, aber das konstante Wachstum am Heimmarkt zeigt deutlich: Qualität aus Österreich hat bei den heimischen Landwirten immer Saison. Das freut Pöttinger besonders und so bleibt Österreich mit einem Gesamtumsatzanteil von rund 16 Prozent nach wie vor einer der stärksten Einzelmärkte.

In der Welt zu Hause - Internationaler Erfolgskurs


Den Erfolg brachte aber neben dem Heimmarkt auch die konsequente Internationalisierung mit sich. Pöttinger erzielte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr eine Exportquote von knapp 84 Prozent und erwirtschaftete aus internationalem Vertrieb rund 254 Mio. Euro.

Knapp 70 Prozent des Landtechnik-Umsatzes werden in den sechs Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Tschechien, Schweiz und Polen erzielt. Die Top-5-Umsatzzuwachsländer in Bezug auf den absoluten Maschinenumsatz im Vergleich zum Vorjahr sind Frankreich, Österreich, Deutschland, Großbritannien und die Ukraine.

Frankreich hat mit einem Plus von 21 Prozent auch im heurigen Geschäftsjahr die Erwartungen übertroffen. Mittlerweile stellt Frankreich mit 13 Prozent Anteil am Gesamtumsatz einen der größten und wichtigsten Einzelmärkte dar. In Deutschland konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Auch die neu gegründeten Vertriebstöchter haben sich sehr gut etabliert und sensationelle Zuwächse erzielt: Großbritannien plus 36 Prozent, Irland plus 60 Prozent und Belgien plus 20 Prozent. Für Pöttinger ist klar: regionale Nähe zu den Kunden macht sich bezahlt.

Auch die Regionen GUS (plus 26 Prozent), Nordamerika (plus 20 Prozent) sowie Übersee (plus 20 Prozent) waren im vergangenen Jahr deutlich auf Wachstumskurs. Westeuropa konnte mit einem Plus von 8 Prozent aufwarten. (Pd)
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