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14.09.2009 | 14:50 | Agrarforschung  

Spatenstich für 20 Millionen-Neubau in der LWG in Veitshöchheim

Veitshöchheim - Es staubte ordentlich, als beim ersten Spatenstich für die Neubauten der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim die Verantwortlichen gutgelaunt trockene Erde schaufelten.

Spatenstich
(c) LWG
Rund 20 Millionen Euro investiert der Freistaat bis Ende 2011 in einen neuen Zierpflanzen-Versuchsbetrieb und ein moderndes Laborgebäude mit Unterrichtsräumen, gab Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bekannt. Davon profitieren vor allem Bayerns Winzer, Gärtner und Imker. Denn ihnen kommen die Ergebnisse der angewandten Forschung und Lehre der LWG hauptsächlich zugute.

Mit den beiden Neubauten erhält die LWG zusätzlich insgesamt 5.100 Quadratmeter Nutzfläche: 1.700 Quadratmeter im Laborgebäude des Fachzentrums Analytik und rund 3.400 Quadratmeter Gewächshausflächen, Arbeits-, Sozialräume und Büros der Abteilung Gartenbau. In den Labors werden nach Angaben des Ministers die biologischen und chemisch-analytischen Grundlagen der praxisorientierten Forschung der LWG erarbeitet. Das Fachzentrum Analytik ist darüber hinaus wichtiger Dienstleister für die fränkische Weinwirtschaft, die nordbayerischen Saatgutproduzenten sowie für die Imker und Honigerzeugergemeinschaften in ganz Bayern. Schwerpunkt des Zierpflanzenbau-Versuchsbetriebes ist die Erprobung neuer Arten und Sorten.

Die Ergebnisse ihrer Arbeit geben die Forscher an Erwerbs- und Freizeitgärtner, an Medien, Verbraucher und natürlich im Rahmen des Unterrichts an die Studierenden der Fach- und Technikerschule an der LWG weiter. Bei den Baumaßnahmen werden nach Aussage Brunners hohe Umwelt- und Energiestandards angewendet. Dazu gehören der Einsatz von Anlagen zur Wärmerückgewinnung, Photovoltaik und Energieschirmen ebenso wie ein ausgeklügeltes Regenwassermanagement. (LWG)
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