Wie der Geschäftsführer von BayerAgrar Deutschland, Dr. Helmut Schramm, am Mittwoch (15.6.) in Haßfurt mitteilte, gingen die Verkäufe in der Produktsparte gegenüber dem Vorjahr um rund 16 % zurück. „Die Situation für unsere Kunden, die Landwirte, ist sehr schwierig, was sich natürlich auch auf unser Geschäft auswirkt“, erklärte Schramm.
Weiterhin für Druck beim Absatz gesorgt, hätten die lang anhaltende, kühle Witterung und lokal auch Trockenheit mit einem geringeren Krankheitsbefall als Folge, führte der Geschäftsführer aus. Preisrücknahmen seien in erster Linie durch Parallelimporte getrieben gewesen. Dennoch sei das Geschäft bei den Getreideherbiziden und Fungiziden unter den gegebenen Umständen „noch gut gelaufen“, so Schramm.
Bei den Maisherbiziden habe man hingegen deutlich bei den Verkäufen hinzugewinnen können, und auch Rübenherbizide hätten sich infolge der Flächenausdehnung um rund 10 % zufriedenstellend entwickelt. Als erfreulich bewertete Schramm rückblickend die langfristige Zulassung des Maisfungizids Prosaro durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (BVL). Eine Registrierung habe man für die Gerstenbeize Baytan 3 erhalten. Wirtschaftlichen Erfolg verspricht sich Bayer auch vom Getreidefungizid Ascra XPro, das voraussichtlich Ende des Jahres zugelassen wird und das Vorgängerprodukt „Aviator“ ablösen soll.