Wie das Unternehmen am vergangenen Donnerstag (16.5.) mitteilte, belief sich der von Juli 2017 bis März 2018 erwirtschaftete Gewinn nach Steuern auf 124,1 Mio. Euro; das waren 3,4 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Maßgeblich dafür war ein niedrigerer Umsatz; dieser verringerte sich währungsbedingt um 4,7 % auf 862,5 Mio. Euro.
Eine negative Erlösentwicklung wurde nach Unternehmensangaben in Brasilien, Argentinien, Nordamerika und in der Türkei verzeichnet und betraf in erster Linie das Maissaatgutgeschäft. Dagegen meldete die
KWS für Europa einen Umsatzanstieg aufgrund eines guten Zuckerrüben- und Getreidesaatgutgeschäftes.
Trotz des niedrigeren Gesamtumsatzes sowie höherer Aufwendungen für die Neuausrichtung der Unternehmensorganisation und dem Wegfall positiver Sondereffekte aus dem Vorjahr wurde ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (
EBIT) von 169,0 Mio. Euro erreicht, das auf dem nach eigener Einschätzung „guten Niveau des Vorjahres“ von 170,1 Mio. Euro lag.
Laut KWS-Finanzvorstand Eva Kienle hat sich das Unternehmen im Rahmen der angepeilten Ertragsziele entwickelt. „Das ist mit Blick auf das schwierige Marktumfeld im Mais und unsere Reorganisationsprojekte ein schöner Erfolg“, kommentierte Kienle die aktuellen Ergebnisse. Für das gesamte Geschäftsjahr geht die KWS-Führung weiterhin von einer stabilen Umsatzentwicklung aus. Die Erwartung für die Ertragslage der Gruppe liegt unverändert in dem bisher prognostizierten Korridor von 11 % bis 12 %.