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01.03.2013 | 13:30 | Agrarkonzern 

Starkes Geschäftsjahr für Bayer CropScience

Leverkusen - Für den Bayer-Konzern war 2012 ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr. "Wir sind weiter dynamisch gewachsen und haben unsere Konzernziele erreicht. Alle Teilkonzerne haben beim Umsatz und beim bereinigten Ergebnis zugelegt", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers am Donnerstag auf der Bilanz-Pressekonferenz in Leverkusen.

Bayer
(c) proplanta
"In unserem Agrargeschäft - unserem zweiten Life-Science-Bereich - waren wir 2012 besonders erfolgreich", sagte Dekkers. CropScience steigerte den Umsatz in einem attraktiven Marktumfeld um 15,5 (wpb. 12,4) Prozent auf 8,383 (7,255) Milliarden Euro. Dieses Wachstum beruhte im Wesentlichen auf dem guten Geschäft mit neuen Produkten im Pflanzenschutz (Crop Protection) sowie einer starken Geschäftsexpansion bei Saatgut (Seeds).

Environmental Science entwickelte sich ebenfalls positiv. Die Neuausrichtung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten und ein gestrafftes Produktsortiment trugen zu dem erfreulichen Geschäftsverlauf bei. "Diese Erfolge sind beeindruckend, da auch schon 2011 ein sehr gutes Jahr für CropScience war", betonte Dekkers.

Bei Crop Protection trugen alle Regionen zum Umsatzwachstum bei. Zudem erzielten alle Geschäftsfelder prozentual zweistellige Zuwachsraten - angeführt von den Saatgutbehandlungsmitteln (SeedGrowth) mit einem Plus von wpb. 17,2 Prozent. Die Insektizide verbesserten sich um wpb. 14,8 Prozent, die Fungizide um wpb. 13,2 Prozent und die Herbizide um wpb. 10,1 Prozent.

Dank Zuwächsen in allen Regionen - insbesondere jedoch in Nordamerika - konnte der Umsatz im Seeds-Geschäft wpb. um 14,1 Prozent gesteigert werden. Jeweils ein wpb. prozentual zweistelliges Umsatzwachstum erzielte die Sparte in den Kernkulturen Raps, Reis und Baumwolle. Demgegenüber war das Geschäft mit Gemüsesaatgut wpb. leicht rückläufig. Der Geschäftsbereich Environmental Science konnte den Umsatz wpb. um 5,3 Prozent ausbauen.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von CropScience verbesserte sich um 21,4 Prozent auf 2,008 (1,654) Milliarden Euro. Dieses Wachstum resultierte vor allem aus deutlich gestiegenen Absatzmengen und positiven Währungseinflüssen. (PD/Pp)
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