Dabei wurden die
Rinderbestände erstmals aus der HIT-Datenbank übernommen und somit durch diese Übernahme von Verwaltungsdaten die Rinderhalter von einer direkten Befragung durch das Statistische Landesamt entlastet. Allerdings ist dadurch ein Vergleich mit der vorjährigen Direktbefragung nur eingeschränkt möglich. Die Schweine- und Schafbestände wurden wie bisher durch eine direkte Befragung ausgewählter Stichprobenbetriebe mittels einer Hochrechnung ermittelt. In der Schweinehaltung setzte sich die in den vergangenen 4 Jahren zu beobachtende positive Bestandsentwicklung nicht weiter fort.
Der ermittelte Schweinebestand mit 1.002 600 Tieren entspricht nach einer zwischenzeitlich erfolgten Aufstockung wieder dem vom Mai des Vorjahres. So ist gegenüber der Erhebung zum 3. November 2007 mit einem Höchststand von 1.072 300 Schweinen ein Rückgang um fast 70.000 Tiere (- 6,5 Prozent) zu verzeichnen. Die anhaltend niedrigen
Erzeugerpreise spiegeln sich vor allem im Rückgang der Ferkel- und Jungschweinbestände um 52.400 Tiere (- 8,5 Prozent) als auch in der Abnahme der Anzahl der Zuchtsauen um 10.800 Tiere (- 8,1 Prozent) wider. Der Bestand an Mastschweinen verringerte sich um 2,0 Prozent. Bei den Schafen setzte sich der seit Jahren anhaltende Bestandsabbau weiter fort. Der ermittelte Bestand von 109.700 Tieren liegt um 1,5 Prozent bzw. 1.700 Tieren unter dem von vor einem Jahr. (PD)