Schweinebestand in Bayern nimmt im Jahr 2023 wieder leicht zu - Rund 100 schweinehaltende Betriebe weniger als 2022. (c) proplanta
Der Schweinebestand liegt demnach bei 2.435.500 Tieren. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe liegt bei rund 3 400, das sind 2,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor: Zum 3. November 2022 waren noch rund 100 Betriebe mehr in Bayern aktiv. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 720 Tiere und damit etwa 22 mehr als im November 2022.
Anstieg bei den Jungschweinen unter 50 kg Lebendgewicht und den Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht
Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 0,3 Prozent auf 157.300 Tiere zu. Der Rückgang bei trächtigen Sauen fällt mit 0,1 Prozent gering aus. Der Bestand an nicht trächtigen Sauen nimmt dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent zu. Insbesondere der Bestand nicht trächtiger Jungsauen erfährt eine deutliche Zunahme um 16,9 Prozent auf 15.900 Tiere.
Der Ferkelbestand liegt um 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert, bei nunmehr 678.800 Tieren. Der Bestand an Jungschweinen unter 50 kg Lebendgewicht nimmt um 10,1 Prozent und somit überdurchschnittlich auf 425.900 Tiere zu.
Der Bestand an Mastschweinen sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 1.170.800 Tiere. Mit einem Minus von 4,6 Prozent geht dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 50 kg bis unter 80 kg Lebendgewicht zurück. Die Zahl der Mastschweine mit einem Lebendgewicht von 80 kg bis unter 110 kg steigt hingegen um 0,9 Prozent auf 499.700 Tiere, die Zahl der Mastschweine mit einem Gewicht von 110 kg oder mehr Lebendgewicht um 3,6 Prozent auf 134.100 Tiere.
Größenklassen: Weit über die Hälfte des Bestandes in Betrieben mit mehr als 1.000 Schweinen pro Betrieb
Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 720 Tiere, etwa 22 mehr als im November 2022. Von den 3.400 Betrieben haben weniger als 900 Betriebe (26,2 Prozent) Schweine- bestände von mehr als 1.000 Tieren. In diesen Betrieben werden mit 1.344.400 Schweinen weit über die Hälfte der bayerischen Bestände gehalten (55,2 Prozent). Der mit Abstand höchste Rückgang bei Betrieben zeigt sich bei Betrieben unter 100 Schweinen: -24,0 Prozent.