Wenn man dabei außerdem mit Freunden gemeinsam die Fußball-WM schauen kann, schmeckt es nochmal so gut. Überall ist der typische Geruch in der Luft, auch wenn bekannt ist, dass zu häufiger Verzehr von scharf Gebratenem oder Gegrilltem ungesund ist. Beim Grillen können sich auch Krebs erregende Stoffe bilden. Nach neuesten Erkenntnissen sind dabei nicht nur die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK), sondern auch die heterozyklischen aromatischen Amine (HAA) von Bedeutung.
Die im Tierversuch Krebs erregenden Substanzen bilden sich bei allen Brat- und Röstvorgängen und beim Grillen vor allem in der Kruste. Erhitzen Sie daher das Grillgut nur so stark und lang wie nötig mit ausreichendem Abstand zur Glut. Studien zufolge lässt sich der HAA-Gehalt des Grillguts durch die Zugabe von Gewürzen wie Rosmarin und Salbei oder Zwiebeln und Knoblauch verringern.
Vorsicht gilt in jedem Fall, wenn Fett oder Saft aus dem Fleisch oder der Marinade in die Glut tropft. Es entsteht ein bläulicher Rauch, der PAK enthält. In einer Aluminiumschale oder auf Alufolie ist das Grillgut vor dem schadstoffhaltigen Rauch geschützt. Zwei aktualisierte Beiträge rund um das Grillen, vor allem die Informationen zur möglichen Schadstoffbildung in Fleisch und Fisch und leckere Rezeptvorschläge für den gesunden Grillspaß finden Sie in der Rubrik "Zubereitung und Lagerung" auf
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