(c) Remar - fotolia.com Der Pilz, der auch Wollstieliger Mist-Tintling (Coprinopsis cinerea) genannt wird, bilde wasserabweisende molekulare Filme, die unter anderem in der Lebensmittelindustrie und der Holzverarbeitung eingesetzt werden könnten, teilte die Hochschule mit. Mit seinen Inhaltsstoffen könne beispielsweise die Blume eines frisch gezapften Bieres stabilisiert werden. Außerdem könne er auch in der Pharmazie oder bei biotechnischen Prozessen Verwendung finden.
Im Mittelalter sei der Pilz bei der Herstellung von Tinte genutzt worden, teilten die Forscher mit. Heute werde er in Thailand als Delikatesse gezüchtet. Außer den Göttinger Wissenschaftlern waren US-Forscher von der Harvard University und vom Massachusetts Institute of Technology an der Entzifferung beteiligt. (dpa)
|
|