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20.08.2010 | 21:59 | Kampf gegen die Ölpest  

US-Einsatzleitung: «Bottom Kill» nun Anfang September

Washington - Die US-Einsatzleitung peilt für das endgültige Versiegeln des Bohrlochs im Golf von Mexiko nun Anfang September an.

Meer
(c) proplanta
Neben einer Reihe von Tests solle ein neues Sicherheitsventil auf der Quelle installiert werden, sagte Admiral Thad Allen am Donnerstag dem US-Fernsehsender CNN. «Dann machen wir den "Bottom Kill".» Dabei sollen über einen Nebenzugang Schlamm und Zement von unten in die Ölquelle gepumpt werden.

Als voraussichtlichen Zeitpunkt für das Manöver nannte Allen die Woche nach dem US-Feiertag Labor Day, der in diesem Jahr auf den 6. September fällt. Mit der Installation eines neuen Sicherheitsventils, dem sogenannten Blowout-Preventer, solle sichergestellt werden, dass beim «Bottom Kill» besser auf Druckschwankungen reagiert werde.

Aus dem Bohrloch strömt kein Öl mehr, seit Ingenieure des Ölkonzerns BP es Mitte Juli provisorisch mit einem Deckel verschlossen hatten. Anfang August war es dann mit Zement von oben versiegelt worden. Nach dem «Bottom Kill» soll die Quelle endgültig dicht sein. Aus dem Leck eineinhalb Kilometer unter der Meeresoberfläche waren seit Ende April insgesamt etwa 660 000 Tonnen Öl ins Meer geströmt. Die Ölpest gilt als bislang schwerste in der Geschichte der USA. (dpa)
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