Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
07.09.2014 | 08:42 | Pferdehalter 
Diskutiere mit... 
   1   2

Neuer Tierschutzpreis für den Pferdesport vergeben

Warendorf - Erstmals vergibt das Bundesagrarministerium (BMEL) an diesem Wochenende gemeinsam mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) einen Tierschutzpreis für einen besonders pferdefreundlichen Umgang mit Sportpferden und die besonders pferdegerechte sportliche Nutzung.

Pferdesport
(c) proplanta
Den Rahmen des Preises bildet unter dem Motto “Fairplay mit Partner Pferd“ das vom 3. bis 7. September 2014 stattfindende Bundeschampionat in Warendorf.

Übergeben werden die Sonderehrenpreise in verschiedenen Disziplinen unter anderem von der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Maria Flachsbarth: „Dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist der Tierschutz ein zentrales Anliegen. Dies gilt insbesondere auch für den Tierschutz bei Pferden."

"Mit dem Preis wollen wir auf einen pferdegerechteren Umgang mit Pferden in Freizeit und Sport hinwirken. Bisweilen sind auf dem Vorbereitungsplatz nicht pferdefreundliche Praktiken zu beobachten. Ich erhoffe mir, dass Reiterinnen und Reiter, aber auch die Richter und das Publikum, durch die Preisvergabe für das Thema Tierschutz im Pferdesport sensibilisiert werden“, so Fachsbarth.

Die Preise werden im Rahmen der Finalprüfungen am Samstag und Sontag überreicht, in jeder Disziplin kann jeweils eine Reiterin oder Reiter mit einem Tierschutzpreis ausgezeichnet werden. Grundlagen der Bewertung sind das Verhalten und die Ausrüstung von Reiter und Pferd sowohl im Rahmen der Vorbereitungen für die Qualifikationsprüfungen als auch für die Finalprüfungen.

Kriterien sind unter anderem der Umgang des Reiters mit dem Pferd, das Verhalten des Pferdes auf dem Vorbereitungsplatz sowie die Verwendung der Ausrüstung auf dem Vorbereitungsplatz. (bmel)
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Hufklinik schrieb am 09.09.2014 21:55 Uhrzustimmen(97) widersprechen(97)
Solange bei Turnieren mit schmerzauslösenden Eisenteieln im Maul erlauben oder gar verbieten, daß ohne diese Schmerzeinwirkung gestartet wird, ist es nicht pferdegerecht. das Gleiche gilt für das Reiten mit Hufbeschlag, der bekanntermaßen die Blutzirkulation im Huf und somit das Empfinden in den hufen verhindert. Tierschutz soll doch bedeuten, dem Tier seine natur zu belassen. Tut das und erlaubt nur Umgang mit Pferden ohne jegliche Metalleinwirkungen!
  Kommentierte Artikel

 Tote Ziegen im Schwarzwald gehen auf Rechnung eines Wolfs

 Gärtner verzweifeln über Superschnecke

 Bauerndemo in Brüssel für faire Preise

 Tierschutznovelle erntet Kritik von allen Seiten

 Online-Abstimmung über Verbrenner-Verbot manipuliert?

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?