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10.10.2016 | 09:06 | Aalpopulation 

Aale auf verschlungenen Wegen zum Laichen

Potsdam - Wissenschaftler haben ein Stück mehr Licht in den zum Teil mysteriösen Lebenszyklus von Aalen gebracht.

Aal
(c) proplanta
Wie das Landwirtschaftsministerium am Sonntag mitteilte, waren an der Aufklärung auch Forscher des Potsdamer Instituts für Binnenfischerei beteiligt. Hierfür seien zahlreichen Tieren Datenrekorder angelegt worden, um ihre Wanderung in den Atlantik nachvollziehen zu können.

Demnach wandert der Europäische Aal auf seinem Weg in seine Laichgebiete in der Saragassosee im Atlantik auf verschiedenen und teilweise verschlungenen Wegen. Insgesamt zweimal in ihrem Leben überqueren die Fische auf einer Reise von jeweils 6.000 Kilometern den Atlantik - als Jungtiere zu den europäischen Küsten und als geschlechtsreife Aale zurück in die Saragassosee.

In Brandenburg werden jährlich gut 100 Tonnen und damit rund 350.000 Stück gefangen werden. Vor 20 Jahren fingen die Fischer noch mehr als doppelt so viele Aale.
dpa/bb
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Kommentare 
cource schrieb am 14.10.2016 18:11 Uhrzustimmen(92) widersprechen(44)
der aal hat mit die höchste dioxinbelastung und würmer guten appetit
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