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13.12.2016 | 06:32 | Lebensmittelkennzeichnung 

Nährwertkennzeichnung erntet Kritik von Verbraucherschützern

Berlin - Verbraucherschützer sehen weiter Schwächen bei den künftigen Vorgaben zur Kennzeichnung von Fett, Salz und Zucker in Lebensmitteln.

Lebensmittel-Kennzeichnung
(c) proplanta
Kunden könnten sich nun besser informieren, erklärte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Montag in Berlin.

Zur schnellen Orientierung auf einen Blick bräuchte es aber etwa eine Markierung in den Ampelfarben rot, gelb und grün für einen hohen, mittleren oder niedrigen Nährwertgehalt. Zudem seien Alkohol, lose Ware, aber auch Pralinen oder Teegebäck von der Regelung ausgenommen.

Von diesem Dienstag an müssen vorverpackte Lebensmittel EU-weit mit einer einheitlichen Tabelle gekennzeichnet werden, die Nährstoffgehalte immer bezogen auf 100 Gramm oder 100 Milliliter angibt - und zwar für den Brennwert (in Kilojoule/Kalorien), Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz. Viele Hersteller geben diese Werte bereits an.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisierte aber, die Industrie dürfe die Angaben weiter im Kleingedruckten auf der Packungsrückseite verstecken.
dpa
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