(c) proplanta Ungarn hatte um die EU-Experten gebeten. Die Mitgliedstaaten, die am EU-Zivilschutz- Mechanismus teilnehmen, haben schnell reagiert und insgesamt 40 Fachleute vorgeschlagen. Ein Team von fünf Experten, darunter einer aus Deutschland, wurden für die Bekämpfung der Umweltkatastrophe in der Aluminiumfabrik Ajka ausgewählt. Die Fachleute sollen die ungarischen Behörden bei der Untersuchung der Auswirkungen des Giftschlamms auf landwirtschaftliche Flächen, Wasser, insbesondere Grundwasser und die Flora und Fauna unterstützen.
Der europäischen Zivilschutz-Mechanismus sorgt für rasche Hilfe bei Katastrophen. An ihm beteiligen sich 31 Länder, darunter alle 27 EU-Mitgliedsländer. Die Koordinierung der beteiligten Staaten leistet ein spezielles Zentrum der Kommission, das "Monitoring and Information- Centre (MIC)". Der Mechanismus greift nicht nur bei Katastrophen innerhalb Europas, sondern auch weltweit. (EU)
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