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03.11.2012 | 08:09 | Jagd 

Immer mehr Jäger in Deutschland

Berlin - Die Zahl der Jäger in Deutschland steigt bis auf einige Ausreißer seit fast 30 Jahren konstant.

Jagdgewehr
(c) proplanta
Knapp 352.000 Jagdscheininhaber zählte der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) vergangene Saison - ein Anstieg um mehr als 52 Prozent gegenüber dem Jagdjahr 1971/72. Im europäischen Vergleich gibt es die meisten Jäger pro Einwohner in den Niederlanden, gefolgt von Belgien, Rumänien und Polen. Deutschland belegt im Ranking den zehnten Platz.

Für einen Jagdschein geben angehende Jäger hierzulande zwischen 1.500 und 2.000 Euro aus, eine vollständige Ausrüstung mit Waffen, Zieloptik, Ferngläsern und Bekleidung kostet schnell mehrere tausend Euro. Die Jägerprüfung zum «grünen Abitur» verfehlten vergangenes Jahr 17 Prozent der gut 11.100 Prüflinge.

Zu Ehren von St. Hubertus, dem Schutzpatron der Waidmänner, begehen die Jäger jedes Jahr den Hubertustag am 3. November. Der Legende nach lebte St. Hubertus im 8. Jahrhundert. Eines Tages trat ihm ein weißer Hirsch mit leuchtendem Kruzifix im Geweih entgegen und warf ihm mit menschlicher Stimme seine Wildschlächterei vor. Hubertus ließ sich zum Christentum bekehren und wurde später heiliggesprochen. (dpa)
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Kommentare 
Antonietta schrieb am 18.02.2013 14:15 Uhrzustimmen(81) widersprechen(63)
- Die Jagd schadet dem Gleichgewicht der Natur - Durch die Jagd steigt die Überpopulation der Wildscheine & andere Waldtiere immer weiter: - Familienverbände werden auseinandergerissen, worauf die Wildschweine mit vermehrter Fortpflanzung reagieren - Durch das Ausstreuen von Nahrung werden die Waldtiere angeregt sich noch mehr zu vermehren - Die Bejagung des Fuchses führt zur Flucht und damit zur Ausbreitung von Tollwut - Alle wesentlichen von der Jägerschaft genannten Gründe für die Jagd sind heute wissenschaftlich widerlegt - Der Jagd fallen jährlich zusätzlich ca. 400.000 Katzen und ca. 65.000 Hunde zum Opfer
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