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17.11.2014 | 10:08 | Aroma-Streit 

Ritter Sport verzichtet auf Schadenersatz von Stiftung Warentest

Waldenbuch / Berlin - Der Schokohersteller Ritter Sport verzichtet auf mögliche Schadenersatzforderungen gegen die Stiftung Warentest.

Ritter-Sport-Schokolade
(c) proplanta
«Wir werden nicht gegen die Stiftung Warentest klagen», sagte ein Unternehmenssprecher dem «Tagesspiegel».

Der Schokoladenhersteller hatte im September vor Gericht im Streit mit der Stiftung Warentest gesiegt. Die Stiftung darf Ritter Sport in ihrem Schokoladentest keine irreführende Kennzeichnung eines Vanillearomas vorwerfen.

In einem Test von Vollmilch-Nuss-Schokoladen vor gut einem Jahr hatten die Prüfer der Ritter-Sport-Tafel die Note fünf gegeben, weil die Schokolade das Aroma Piperonal enthalte, das künstlich hergestellt worden sei. Der Hersteller hatte eine einstweilige Verfügung gegen diese Behauptung erreicht. Ob das Aroma tatsächlich natürlich oder chemisch hergestellt ist, konnte das Gericht nicht klären.

«Unser Ziel war es zu beweisen, dass unsere Deklaration korrekt ist und Zweifel auszuräumen», sagte der Ritter-Sport-Sprecher dem Bericht zufolge, «das haben wir erreicht». Durch den Streit sei Ritter Sport ein enormer Imageschaden entstanden.

Nach dem Urteil hatte der Sprecher gesagt, nachteilige Folgen beim Absatz ließen sich kaum nachweisen, da der Umsatz in der Vorweihnachtszeit generell höher sei. (dpa)
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Kommentare 
Bruddler schrieb am 17.11.2014 16:13 Uhrzustimmen(91) widersprechen(58)
Zu großzügig einer selbsternannten Bevormundungselite gegenüber, die dem Unternehmen massiven Schaden zugefügt hat. Ein großer Fehler - wenn da nicht mit hohen Schadenersatzforderungen nachgesetzt wird pinkeln einem die Oberschlauen bei nächster Gelegenheit wieder ans Bein;/
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