Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
29.08.2016 | 15:54 | Insektizid-Einsatz 

Waldschädling-Bekämpfung per Hubschrauber

Finsterwalde - Eine Aktion zur Bekämpfung der Kiefernbuschhornblattwespe ist am Montag im Landkreis Elbe-Elster angelaufen.

Insektizid-Einsatz
(c) proplanta
Aus zwei Hubschraubern werde bis Ende der Woche ein Breitband-Insektizid gegen den Waldschädling versprüht, sagte Michael Kopka vom Landesbetrieb Forst auf Anfrage.

Etwa 3.000 bis 3.500 Hektar werden behandelt. Für die ursprünglich geplante Sprühaktion in einem etwa 1.500 Hektar großen Schutzgebiet sei hingegen keine Genehmigung erteilt worden.

Der durch die Kiefernbuschhornblattwespe angerichtete Schaden ist nach Angaben von Kopka aus der Luft gut erkennbar: befallene Bäume haben kaum noch Nadeln. In dieser Saison wurden über ein Monitoring mehrere Generationen des Insektes festgestellt, das sich zum Teil massenhaft vermehrte.

Spaziergänger werden durch Warnschilder darauf hingewiesen, dass 48 Stunden nach dem Versprühen des Insektizids aus der Luft der Wald nicht betreten werden darf. Zudem dürfen in den folgenden drei Wochen keine Pilze oder Kräuter gesammelt werden.
dpa/bb
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
cource schrieb am 30.08.2016 06:57 Uhrzustimmen(123) widersprechen(110)
ja, doktert immer schön an den ddr-altlasten herum--riesige monokulturflächen sind nun mal die ursache für solche massenvermehrungen--aber was solls, da freut sich die chemieindustrie und deren einnahmen kommen ja letztendlich allen deutschen zu gute und sei es durch einen mit nervengift besprühten speisepilz, guten appetit
  Weitere Artikel zum Thema

 Schutzzone im Nationalpark Bayerischer Wald wird verändert

 Minimum der Schutzzone im Nationalpark Bayerischer Wald unangetastet

 5,9 Millionen Kubikmeter Schadholz aus Thüringer Wäldern geräumt

 Weniger Holz in Brandenburgs Wäldern gefällt

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

  Kommentierte Artikel

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa