22.01.2017 | 13:08 | Arbeitsmarkt Immer mehr arbeiten am Wochenende und an FeiertagenKamenz - In Sachsen arbeiten immer mehr Menschen dann, wenn andere frei haben. |
(c) proplanta Wie das statistische Landesamt auf Anfrage mitteilte, mussten 2015 rund 962.000 Männer und Frauen abends, nachts oder an den Wochenenden zur Arbeit. Damit stieg deren Zahl im Vergleich zum Jahr 2000 um elf Prozent.
Insgesamt arbeiteten 2015 in Sachsen mehr als die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (57,2 Prozent) auch an Wochenenden, Feiertagen, nachts oder im Schichtdienst.
Das betrifft den Angaben zufolge vor allem Menschen, die einen Job in der Land- und Forstwirtschaft, im Handel, Verkehr und Gastgewerbe sowie im produzierenden Gewerbe haben. 2015 arbeiteten 43,6 Prozent aller Beschäftigten in den Abendstunden - deutlich mehr als noch im Jahr 2000 (36,8 Prozent).
Nachts müssen mittlerweile rund 18 Prozent aller Sachsen hellwach sein. Für 26,8 Prozent der Beschäftigten gehören Dienste an Sonn- oder Feiertagen zur Normalität.
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Kommentare | |
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cource schrieb am 23.01.2017 08:03 Uhr | (58) (43) |
genau, das sind die konsequenzen die sich sich aus der forderung von frau Merkel: "wir müssen den gürtel enger schnallen" ergeben und zwar nicht etwa weniger essen, nein weniger freizeit und erholung ist angesagt, das ist die so genannte: "geistig moralische Wende" die von der neoliberalen CDU/SPD/Grüne/AfD und auch von den realos der Linken gefordert wird und weil dieser erholungsverzicht seinen preis hat wird mehr gegessen/frustessen mit der folge, dass jeder unter seinen extra pfunden leidet und sogar bereit ist, sich zum spott der ganzen abstiegsgesellschaft im TV in so genannten fat-camps, freiwillig entwürdigen zu lassen |