So notierte der Fronttermin bei Raps in Paris zuletzt bei 372,00 EUR/t (Freitag: 368,50 EUR/t). Gleichzeitig stiegen an der
MATIF der Februartermin um 1,50 EUR/t auf 375,00 EUR/t und der für Mai um 1,25 EUR/t auf 377,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1641 USD/EUR.
Unterstützung kam von
Sojabohnen, wo der Fronttermin um 0,1 % auf 307,36 EUR/t (Freitag: 307,04 EUR/) stieg. Sojaöl ging dagegen um 0,6 % auf 658,11 EUR/t (Freitag: 654,39 EUR/t) nach oben. Bei Palmöl zog der Fronttermin in Kuala Lumpur um 0,1 % auf 566,32 EUR/t (Freitag: 565,64 EUR/t) nach oben. Bei Canola ging es in Winnipeg beim Fronttermin um 1,5 % auf 343,42 EUR/t (Freitag: 338,49 EUR/t aufwärts. Bei
Rohöl stieg der Fronttermin heute Mittag für Brent um 3,2 % auf 61,25 USD/Barrel (Freitag: 59,33 USD/Barrel), der für WTI um 4,2 % auf 54,80 USD/Barrel (Freitag: 52,59 USD/Barrel).
Dabei lagen die Preise des Handels für Rapssaat (40/2/9) für Liefertermin im November zuletzt bei 372,00 EUR/t (Freitag: 369,00 EUR/t) FOB Mosel, bei 373,00 EUR/t (Freitag: 368,00 EUR/t) FCO Hamburg, bei 378,00 EUR/t (Freitag: 374,00 EUR/t) FCO Neuss/Hamm und 376,00 EUR/t (Freitag: 373,00 EUR/t) FCO Mannheim.
Der internationale
Rapsmarkt wurde unterstützt durch höhere Terminkurse bei Palm- und Sojaöl, sowie weiteren Verteuerung beim Rohöl. Dabei steuern die
Rohölpreise weiter auf die Marke von 60 US-Dollar zu.
Bei Palmöl wird der Markt weiterhin durch die aktuell enttäuschende Ernte in der Hochsaison, steigende Vorratsbestände und wechselnde Exportzahlen bestimmt. Anziehende Terminkurse bei Palmöl reflektierten die zuletzt erneut schwankenden Exportmengen Malaysias. Dabei wurde die Welt-Palmölerzeugung wie im Vormonat auf 66 Mio. t taxiert, die Vorräte jedoch leicht nach unten gesetzt. Mit 10,8 Mio. t entsprachen diese im September 17 % des Jahresverbrauchs gegenüber 20,5 % im Fünf-Jahresmittel 2011-2015. Die Hoffnung auf eine verlängerte Kampagne der Hochsaison dämpft jedoch die Kursentwicklungen. Mittelfristig sollen die Palmölbestände wieder zunehmen, was schwächere Kurse erwarten ließe.
Jedoch zeigt der Trend bei Rohöl vorerst nach oben. Der baldige
Wintereinbruch, die aktuellen Kürzungen der Rohölfördermenge der OPEC über Ende März 2018 hinaus, lassen eher festere Rohölpreise in einer Bandbreite von 60-65 USD/Barrel Rohöl erwarten. Auch der Lagerabbau von Rohöl in den USA spricht derzeit für höhere Rohölpreise.