06.01.2016 | 19:23 | Agrarmarkt
Rückwärtsgang am Kassamarkt für WeizenStuttgart/Chicago/Paris - Die Kassapreise für Brot- und Qualitätsweizen (B 12,0/220/76 bzw. A 13,0/250/76) am deutschen und französischen Markt blieben mit 165-170 EUR/mt DDP Verarbeiter vorerst weiter gedrückt. |
(c) proplanta
Für E-Weizen (E 14,5/280/77) werden allenfalls 185 EUR/mt EXW ostdeutscher Stationen geboten. Die Hersteller von Backwaren erwarten eine Fortsetzung der rückläufigen Marktpreise, weil sie mit einer Angebotszunahme spätestens im Frühjahr rechnen. Sollte der EU-Weizenexport in Drittländer noch mehr erlahmen, sind weitere Preiseinbrüche nicht ausgeschlossen.
Die Nachfrage nach A- und E-Weizen ist so schwach wie seit Monaten nicht mehr. Ähnlich niedrig sind die Preiserwartungen für Brotroggen angesichts eines deutlich angestiegenen Überhangs. Die Preise (120/0,05) liegen hierfür bei 158-160 EUR/mt DDP Verarbeiter in Süd- bzw. Westdeutschland. Einzig die stabile Futterweizennachfrage riegelt das Preisniveau nach unten ab. Dabei halten sich Preise für Futterweizen (72/73) für vordere Termine gerade bei 168-174 EUR/mt DDP Verarbeiter in Westfalen bzw. Südoldenburg. Davon kann auch Futtergerste (62/63) mit 162-164 EUR/mt DDP bei gleichen Destinationen profitieren.
Die Rapspreise konnten im Wochenverlauf leicht zulegen. Raps (00) kostete zuletzt für Liefertermine Q3 rund 380-383 EUR/mt DDP Ölmühlen am Rhein und 375-377 EUR/mt DDP am MLK.
|
|
|
|
|