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06.01.2017 | 19:59 | Warenterminbörse 

Weizen steigt auf 170,75 EUR/t herauf

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt erhielt durch die Kältewelle in den USA, am Schwarzmeer und auch in Zentraleuropa Auftrieb. Die US-Weizenbestände stehen schlechter da als im Vormonat.

Matif Weizenpreis
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Entwicklung Matif-Weizen (c) proplanta

Im US-Bundesstaat Kansas wurden nur noch 44 % der Bestände mit gut-exzellent bewertet, waren es im Vormonat 52 %. In Oklahoma lag der Wert nur bei 25 % gegenüber 53% im Vormonat. Dies zog Weizen in Chicago nach oben. Die wöchentlichen Exportzahlen für US-Weizen werden wegen Neujahr erst einen Tag später bekanntgegeben.

Auch in Zentraleuropa ist der Frosteinbruch ein wichtiges Thema, sanken die Temperaturen in Zentraleuropaörtlich auf bis zu -20°C und in Osteuropa noch darunter. Im Export gab es Neugeschäft. Algerien kaufte gestern 475.000 t Weizen aus der EU-28 und Argentinien zu einem Preis von 187,90-191,70 EUR/t CAF. Äthiopien orderte 720.000 t Weizen aus verschiedenen Ursprüngen. Am Schwarzmeer steigt die Sorge über Frostschäden wegen der fehlenden bzw. nur dünnen Schneedecke.

So notierte der Fronttermin in Chicago für CME-EU-Weizen bei 175,00 EUR/t (Mittwoch: 175,00 EUR/t), der für US-Weizen bei 148,00 EUR/t (Mittwoch: 143,40 EUR/t) und für Weizen Nr. 2 an der MATIF bei 170,75 EUR/t (Freitag: 169,25 EUR/t), der Mai-Kontrakt lag bei 178,00 EUR/t (Freitag: 171,75 EUR/t).

Tendenz: Frosteinbrüche in den USA und in Osteuropa können für einige Überraschungen am Markt sorgen. Tendenz stabil bis fest.
proplanta
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