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09.06.2017 | 13:43

Weizen-Fronttermin schießt auf 170,25 EUR/t hoch - erste Kontrakte realisieren?

Stuttgart/Paris/Chicago - An den internationalen Weizenmärkten befeuerten weiterhin Trockenheitsrisiken in den nördlichen Plains der USA, gute Exportchancen für EU-Weizen und rückläufige Prognosen zu EU-Weizenernte den Markt. Die globalen Weizenbestände sollen weiter sinken, für mehr Klarheit darüber wird der heute Abend erscheinende WASDE-Report sorgen.
Warenterminbörse: Weizenpreis
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Entwicklung Weizenpreis (c) proplanta

So notierte in Chicago der Fronttermin für CME-EU-Weizen bei 167,25 EUR/t (Freitag: 164,50 EUR/t), für US-Weizen bei 147,26 EUR/t (Freitag: 143,10 EUR/t) und an der MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 170,25 EUR/t (Freitag: 166,75 EUR/t). Beim Dezembertermin gewann Weizen an der MATIF um 3,25 EUR/t auf 174,25 EUR/t und für März 2018 um 3,50 EUR/t auf 178,25 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Morgen bei 1,1216 USD/EUR.

Am Kassamarkt zog Weizen leicht an, lagen die Preise für Standardweizen zuletzt bei 163,00 EUR/t (Freitag: 160,00 EUR/t) FOB Rouen und 174,00 EUR/t (Freitag: 172,00 EUR/t) FOB Hamburg bzw. Rostock sowie 170,00 EUR (169,00 EUR/t) FCO Mannheim. Nach Süd-Oldenburg und Holland wurde Futterweizen zu Preisen um 182,00 EUR/t (Freitag: 182,00 EUR/t) FCO gehandelt.

Tendenz:
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