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11.07.2018 | 19:35

Sojapreis schwächelt bei 262,43 EUR/t - US-Sojakomplex geriet in durch den Zollkonflikt mit China erneut unter die Räder

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Sojamarkt geriet durch den wieder aufflammenden Zollkonflikt zwischen USA und China weiter unter Druck, sorgten weitere Drohungen des US-Präsidenten Donald Trumps über Strafzölle für chinesische Exportwaren im Wert von 200 Mrd. USD für Verunsicherung am US-Sojamarkt.
Sojabohnenpreis
Sojamarkt 2018 (c) Norman Chan - fotolia.com

China Regierung will auf andere Ölsaaten als US-Sojabohnen ausweichen und den Import auf Mindestreserven begrenzen.

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 262,43 EUR/t (Freitag: 262,74 EUR/t), für AUG 2018 bei 265,09 EUR/t und für SEP 2018 bei 266,73 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 311,17 EUR/t (Freitag: 309,63 EUR/t), der Termin für AUG 2018 bei 309,57 EUR/t und für SEP 2018 bei 309,66 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1747 USD/EUR.

Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 324,00 EUR/t (Freitag: 327,00 EUR/t), für Liefertermine Q3/18 bei 324,00 EUR/t (Freitag: 326,00 EUR/t), für Q4/18 bei 326,00 EUR/t (Freitag: 326,00 EUR/t) und für Q1/19 bei 326,0 EUR/t (Freitag: 330,00 EUR/t) EXW Hamburg.

In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 338,00 EUR/t (Freitag: 335,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 352,00 EUR/t (Freitag: 349,00 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise dort um 0-1 EUR/t höher.
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