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Nordseesorte Brent kostete heute Abend für den Maitermin 39,08 USD/Barrel, ein Plus von 3,1 % gegenüber dem Vortag. WTI verteuerte sich um knapp 4,2 % auf 37,42 USD/Barrel. Gegenüber der Vorwoche ist dies ein Preisanstieg um satte 13 %. Bereits gestern Abend legten die Rohölpreise zu, nachdem die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete, dass Saudi-Arabien und Russland sich im Vorfeld des Doha-Meetings am 17. April in Katar auf ein Einfrieren der Fördermenge bei Rohöl geeinigt hätten. Dabei soll wohl der Iran ausgenommen bleiben und seine Förderleistung erhöhen dürfen.
Druck kam dagegen von den Rohölbeständen in den USA. Für die Rohöllager wurde ein starker Zuwachs ausgewiesen. Das API hatte einen Lagerzuwachs von 4,1 Mio. Barrel gemeldet. Die Benzinbestände in den USA verringerten sich dagegen um 4,2 Mio. Barrel. Die Raffinerieleistung ging von 91,4 % auf 89,2 % der Kapazitäten zurück. Analysten halten sich wegen des unsicheren Einigungsprozesses in Katar mit Einschätzungen vorerst zurück. Der gestiegene US-Dollar verteuerte Rohölimporte in die EU.