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14.02.2018 | 19:23 | Rohölpreis 

Brent schwächelt bei 62,81 USD/Barrel - API-Report ist erneut bearish

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Rohölmarkt drehte zur Wochenmitte nach unten. Rohöl der Nordseesorte Brent lag heute Morgen mit 62,81 USD/Barrel um 2,5 % niedriger als letzten Freitag von 64,42 USD/Barrel. Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 58,95 USD/Barrel um 2,7 % unter der Notierung von Freitag von 60,57 USD/Barrel.

Rohölpreis
(c) Georgi Roshkov - fotolia.com

In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Das API meldete einen Lagerzugang von 3,9 Mio. Barrel Rohöl. Laut API nahmen die US-Vorräte bei Rohöl um 3,9 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 1,1 Mio. Barrel zu, bei Benzin um satte 4,6 Mio. Barrel zu. Der API-Report war bearish.

Die API-Daten müssen noch durch den DOE-Report bestätigt werden, was häufig nicht der Fall ist. Der Grund für den erneuten Anstieg sind höhere Rohöl-Fördermengen in den USA, stieg laut US-Ausrüsterfirma Baker Hughes die Zahl der aktiven Bohrlöcher letzte Woche um sechs auf 765. Die zunehmenden Bohr- und Förderaktivitäten, sowie wieder ansteigenden US- Lagervorräte sprechen dafür, dass die OPEC-Strategie der Angebotsverknappung immer weiter ins Leere zu laufen droht.

Fazit: Die Rohölpreise gerieten wegen des bearishen API-Reports erneut unter Druck, nachdem die Rohölpreise im Februar bis auf über 70 USD/Barrel zugelegt hatten, was Analysten schon in den Vorwochen als völlig überzogen werteten. Der Grund für den erneuten Kursrutsch beim Rohöl sind höhere Rohöl-Fördermengen in den USA.
proplanta
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