In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Das API meldete einen Lagerzugang von 3,9 Mio. Barrel Rohöl. Laut API nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 3,9 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 1,1 Mio. Barrel zu, bei Benzin um satte 4,6 Mio. Barrel zu. Der API-Report war bearish.
Die API-Daten müssen noch durch den DOE-Report bestätigt werden, was häufig nicht der Fall ist. Der Grund für den erneuten Anstieg sind höhere Rohöl-Fördermengen in den USA, stieg laut US-Ausrüsterfirma Baker Hughes die Zahl der aktiven Bohrlöcher letzte Woche um sechs auf 765. Die zunehmenden Bohr- und Förderaktivitäten, sowie wieder ansteigenden US- Lagervorräte sprechen dafür, dass die OPEC-Strategie der Angebotsverknappung immer weiter ins Leere zu laufen droht.
Fazit: Die
Rohölpreise gerieten wegen des bearishen API-Reports erneut unter Druck, nachdem die Rohölpreise im Februar bis auf über 70 USD/Barrel zugelegt hatten, was Analysten schon in den Vorwochen als völlig überzogen werteten. Der Grund für den erneuten Kursrutsch beim Rohöl sind höhere Rohöl-Fördermengen in den USA.