In den USA wuchsen in den vergangenen Tagen heftige Inflationsängste, waren diese letzte Woche der Grund für das zweimalige Börsenbeben an der Wallstreet. Heute Abend werden eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlich, größte Aufmerksamkeit kommt den US-Inflationsdaten zu, die Anleger warten ab, ob sich die Inflationsängste bestätigen.
Der Devisenmarkt reagierte zunächst heftig auf die amerikanischen Preisdaten, fiel der US-Dollar nach Veröffentlichung der Inflationsdaten zunächst auf ein Tagestief von 1,2276 USD/EUR. Im Januar waren die US-Verbraucherpreise stärker gestiegen als erwartet. Die Inflation lag bei 2,1 %, während der Markt nur mit 1,9 % gerechnet hatte. Im Monatsvergleich stiegen die
Verbraucherpreise um 0,5 %, Analysten hatten nur mit 0,3 % Zuwachs gerechnet.
Neue Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten den Eurokurs kaum bewegen. Kennzahlen zum Wirtschaftswachstum und zur Industrieproduktion deuten auf einen weiter robusten Aufschwung hin. Im vierten Quartal 2017 war die Wirtschaftsleistung um 0,6 % zum Vorquartal gestiegen.
Fazit: Der Euro fällt nach Börsenturbulenzen in den USA zeitweise auf knapp über 1,22 EUR/USD. Die Inflation in den USA fiel geringfügig höher aus als erwartet.