19.12.2018 | 19:15

Raps-Fronttermin sinkt auf 367,75EUR/t - Kein relevanter Verkaufstermin vor dem Frühjahr

Stuttgart/Paris/Chicago - Die Lage am EU-Rapsmarkt bleibt weiterhin ernüchternd und hat mit Märkten wenig gemein, denn die Preisentwicklung wurde weder durch die zeitweise hohen Rohölpreise noch zuletzt vom gestiegenen Palmölpreis unterstützt. Hier sind politische Maßnahmen dringend gefragt, um den Rapsanbau in der EU-28 nicht gänzlich zu unterwandern.

Rapsmarkt 2018 (c) proplanta

So notierte in Paris der Fronttermin bei Raps zuletzt bei 367,75 EUR/t (letzten Mittwoch: 369,50 EUR/t), der Termin Mai bei 368,25 EUR/t und für August bei 364,50 EUR/t. Bei Canola ging es in New York beim Fronttermin auf 313,36 EUR/t (Mittwoch: 318,87 EUR/t) abwärts. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1403 USD/EUR.

Druck kam von US-Sojabohnen, wo der Fronttermin auf 292,66 EUR/t (Mittwoch: 294,14 EUR/) fiel. Sojaöl ging auf 550,82 EUR/t (Mittwoch: 560,49 EUR/t) herunter. Bei Palmöl stieg der Fronttermin in Kuala Lumpur auf 431,94 EUR/t (Mittwoch: 395,72 EUR/t). Bei Rohöl sank der Frontermin für Brent auf 56,67 USD/Barrel (Mittwoch: 61,02 USD/Barrel), der für WTI auf 46,55 USD/Barrel (Mittwoch: 52,34 USD/Barrel).

Dabei lagen die Preise des Handels für Rapssaat (40/2/9) für Liefertermin im Januar zuletzt bei 371,00 EUR/t (Mittwoch: 372,00 EUR/t) FOB Mosel, bei 369,00 EUR/t (Mittwoch: 369,00 EUR/t) FCA Hamburg, bei 376,00 EUR/t bzw. 379,00 EUR/t (Mittwoch: 378,00 bzw. 381,00 EUR/t) FCA Neuss/Hamm und 375,00 EUR/t (Mittwoch: 377,00 EUR/t) FCA Mannheim. Die Preise für Liefertermin Q1/19 lagen bei 379,00 EUR/t FCA Niederrhein.