So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 134,86 EUR/t (Freitag: 128,96 EUR/t) und in Paris an der
MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 160,75 EUR/t (Freitag: 156,50) EUR/t, für Mai 2018 um 4,00 EUR/t höher bei 163,25 EUR/t und für Sep 2018 um 3,50 EUR/t fester bei 168,00 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,2458 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise für Standardweizen für Q1/18 zuletzt bei 157,00 EUR/t (Freitag: 151,00 EUR/t) FOB Rouen, etwa 164,00 EUR/t (Freitag: 160,00 EUR/t) FCA Hamburg/Rostock, rund 167,00 EUR/t (Freitag: 167,00 EUR/t) FCA Rheinland, gut 170,00 EUR/t (Freitag: 170,00 EUR/t) FCA Westfalen sowie 160,00 EUR (Freitag: 160,00 EUR/t) FCA Mannheim. Für Termine Q2/18 kostete Brotweizen um 1,00-3,00 EUR/t mehr. Die Prämien für A-Weizen betrugen zuletzt 3,00-5,00 EUR/t, dabei notierte A-Weizen (13/250) zuletzt für Q1/18 bei 173,00 EUR/t (Freitag: 165,00 EUR/t) FCA Hamburg. E-Weizen (14,5/280/77) kostete zuletzt 180,00 EUR/t (Freitag: 180,00 EUR/t) ab Station Thüringen.
Futterweizen wurde für Liefertermin Q1/18 um 169,00 EUR/t (Freitag: 168,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, gut 166 EUR/t (Freitag: 165,00 EUR/t) CIF Holland, rund 161,00 EUR/t (Freitag: 161,00 EUR/t) FCA Hamburg sowie um 162,00 EUR/t (Freitag: 161,00 EUR/t) FCA Niederrhein und um 158,00 EUR/t (Freitag: 158,00 EUR/t) FCA Oberrhein gehandelt. Für Termine Q2/18 kostete
Futterweizen vorerst kaum mehr.
In den USA trieben erneut schlechte Bestandszahlen in den US-Bundesstaaten Oklahoma und Kansas mit gerade 6 % bzw. 14 % gut- bis exzellent bewerteter Weizenbestände die Terminkurse für Weizen in Chicago nach oben, nur Nebraska und Montana schnitten mit 48 % bzw. 66 % besser ab. Vor allem in den Southern Plains, der HRW-Region schlecht hin, wird die Trockenheit zum Problem, sind laut US-Dürre-Monitor immerhin 44 % der US-Weizenfläche von Trockenheit betroffen.
Preisstützend wirkte auch die aktuelle Zollinspektion für US-Weizen, übertraf diese mit 579.875 t Weizen die vom Handel erwartete Spanne von 0,25-0,45 Mio. t. Die letzte Woche wegen des Shutdowns verspätet gemeldeten Exportzahlen für US-Weizen lagen dagegen mit 427.200 t nur im Rahmen der Erwartungen. Zusätzliche Impulse lieferten umfangreiche Short-Glattstellungen der US-Fonds, die wegen steigender Kurse das
Lager wechselten und der Börse zusätzlichen Schub gaben.