In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Das DOE meldete einen Lagerabgang von 4,1 Mio. Barrel Rohöl. Laut DOE nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 4,1 Mio. Barrel auf 432,4 Mio. Barrel ab, bei Heizöl und Diesel um 2,1 Mio. Barrel auf 114,7 Mio. Barrel ab und bei Benzin um 2,3 Mio. Barrel auf 236,8 Mio. Barrel ab. Der DOE-Report war bullish.
Der weitergehende Anstieg der täglichen Ölförderleistung um 100.000 Barrel auf 10,9 Mio. Barrel/Tag belastete jedoch den Markt. Die Schieferöl-Fördermenge stieg um 100.00 Barrel/Tag innerhalb nur einer Woche.
Die von Saudi-Arabien und Russland geplante Fördermengenerhöhung scheint konkret zu werden. Dabei will Russland der OPEC eine Rückkehr zum Produktionsniveau vom Oktober 2016 vorschlagen, was einer Anhebung der Tagesförderung der beteiligten Länder um 1,8 Mio. Barrel/Tag entspräche.
Fazit: Die
Rohölpreise dürften wegen sinkender Rohöllager und Produktlager in den USA zunächst etwas steigen. Die geplante Fördermengenerhöhung Russlands könnte den Preisanstieg wieder umkehren.