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26.09.2018 | 19:52 | Rohölpreis 

Brent schießt auf 81,77 USD/Barrel hoch - Indien kündigte Rohölimporte aus dem Iran auf

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Rohölmarkt drehte zur Wochenmitte kräftig nach oben. Rohöl der Nordseesorte Brent tendierte heute Morgen mit 81,77 USD/Barrel um 3,5 % höher als letzten Freitag von 78,97 USD/Barrel.

Rohölmarkt 2018
(c) proplanta

Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 72,10 USD/Barrel um 3,2 % höher als letzte Woche von 69,86 USD/Barrel.

In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Das DOE meldete heute Abend einen Lagerzugang von 1,9 Mio. Barrel Rohöl. Laut DOE nahmen die US-Vorräte bei Rohöl um 1,9 Mio. Barrel auf 396,0 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 2,2 Mio. Barrel auf 137,9 Mio. Barrel ab und bei Benzin um 1,5 Mio. Barrel auf 235,6 Mio. Barrel zu.

Der API-Report war für Rohöllager leicht bearish und für Produktlager bullish. Die US-Raffinerieleistung fiel um 5,0 %-Punkte auf 90,4 % der Kapazitäten zurück. Gegenüber der Vorwoche erhöhten sich die täglichen Rohölimporte der USA.

Die US-Sanktionen gegen den Iran gewinnen an Kraft, hat auch Indien nach Süd-Korea, eines der größten Abnehmerländer für iranisches Rohöl sämtliche Importe aufgekündigt, um gleichfalls Sanktionen der USA zu entgehen.

US-Präsident Donald Trump will den Iran weitestgehend vom Rohölmarkt abschneiden. Dadurch nehmen die Reservekapazitäten ab und die Preisanfälligkeit bei ungeplanten Förderausfällen nimmt deutlich zu. Russische Analysten erwarten bis zum Winter einen Preisanstieg beim Rohöl von 20 %.

Fazit: Die Rohölpreise steigen wegen gefallener Produktöllager leicht, die US-Sanktionen gegen den Iran werden den Rohölpreis nach oben treiben.
proplanta
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