EU-Währung auf Höhenflug bei 1,15 USD/EUR - EZB könnte Wende einleiten

Der US-Dollar musste gestern eine bittere Pille verdauen, hatte das politische Chaos in den USA um die Gesundheitsreform von US-Präsident Donald Trump den US-Dollarkurs auf breiter Front belastet. Dagegen verblassten selbst besser als erwartet ausgefallene Zahlen der US-Bauwirtschaft.

In der EU erwarten Analysten und Anleger eine striktere und weniger expansive Geldpolitik der EZB, werden heute Abend Änderungen bei geldpolitischen Beschlüssen in Frankfurt erwartet. Analysten bezweifeln jedoch ein forscheres Tempo bei den Beschlüssen, wird die Wende langsam und vorsichtig vorgenommen, was am Markt als weiterer Hinweis auf ein Eindämmen der Geldflut gedeutet wurde und dem Euro weiteren Auftrieb verlieh.

Fazit: Der Euro setzte zum Höhenflug über 1,15 EUR/USD an und verschlechtert weiterhin die Exportchancen für die EU-Wirtschaft. Das heute Abend in Frankurt erwartete Protokoll der EZB-Sitzung könnte weitere Erkenntnisse über das Tempo der Wende am EU-Finanzmarkt liefern.