Der Handelskrieg zwischen den USA und China droht wegen der Verhängung beiderseitiger Importzölle im Wert von jeweils 50 bis 60 Mrd. US-Dollar zu eskalieren und verschärft die Sorgen über neue Gefahren für die gesamte Weltwirtschaft. Dabei kündigten die USA eine Liste von 128 Produkten gegen China an, die mit Importzöllen belegt werden sollen, um die negative Handelsbilanz in den USA wieder grade zu rücken. China antwortete mit einer Vergeltungsliste über 130 Produkte im Wert von 50 Mrd. US-Dollar auf die verhängten Importzölle auf Aluminium und Stahl aus China bereits letzte Woche.
Auch der Eurokurs erlebt ein Schwächeanfall. Die immer noch verhaltene
Preisentwicklung in der Eurozone belastete die Gemeinschaftswährung. Zwar ist die Jahresinflationsrate im März wie erwartet auf 1,4 % gestiegen. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Energie- und
Lebensmittelpreise herausgerechnet werden, verharrte allerdings bei 1,0 %.
Fazit: Der US-Dollar geriet durch den ausufernden Handelskrieg zwischen den USA und China unter Druck. Auch der Eurokurs erlitt einen leichten Schwächeanfall, belastet die verhaltene Preisentwicklung in der Eurozone den Eurokurs zunehmend stark.